Schluss mit dem Ausverkauf des Gesundheitssektors!

DIE LINKE NRW

In seinem Impulspapier vom 3. Januar 2021 hat NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) kommentiert, er werde aus der Corona- Pandemie die Lehre ziehen, die Homeoffice-Kapazitäten in Unternehmen und Verwaltung auszubauen. Dazu erklärt Britta Pietsch, gesundheitspolitische Sprecherin von DIE LINKE NRW: „Alles schön und gut, aber was ist mit Alljenen, die kein Homeoffice machen können? Wenn uns die Coronapandemie eines gelehrt hat, dann dass der gesamte Gesundheitssektor endlich von dem Kopf auf die Füße zu stellen ist.“

„Pflegekräfte und Klinikärzte ächzen unter der massiven Arbeitsbelastung, die personell und strukturell kaputt gesparten Gesundheitsämter kommen mit der Arbeit nicht mehr hinterher und die Planung von Krankenhausschließungen laufen bei der Landesregierung weiter auf Hochtouren. Die Landespolitik muss jetzt die Fehler im Gesundheitssystem angehen, die uns in der Pandemie auf die Füße fallen“, so Pietsch weiter.

DIE LINKE NRW bekräftigt ihre langjährige Forderung nach mehr Geld für den Gesundheitssektor, um die Strukturen für medizinische und pflegerische Versorgung auszubauen. Die Äußerungen des NRW-Ministerpräsidenten zeigen, wie wenig Ahnung er von Gesundheitsvorsorge sowie der Lebenswirklichkeit der Beschäftigten in seinem Bundesland hat. Der Gesundheitsversorgung gesteht er nicht den Stellenwert zugesteht, den sie haben muss. „Anstatt in diesem Bereich zu prokrastinieren, sollte die Landesregierung lieber ihren Job machen“, so Pietsch abschließend.