Kandidatur für den erweiterten Landesvorstand DIE LINKE. NRW
Liebe Genoss*innen,
ich kandidiere für den erweiterten Landesvorstand DIE LINKE. NRW, weil ich meinen Teil dazu beitragen möchte, DIE LINKE auf Landesebene zu stabilisieren und weiter auszubauen.
Dazu gehört für mich:
- eine verlässliche regionale Struktur, über die Kreisgrenzen hinweg (Motto: „Kurze Beine, kurze Wege“). NRW ist einfach zu groß um die Dinge immer möglichst mittig (Ruhrgebiet) zu diskutieren. Eine Regionalkonferenz in Dortmund ist für die Kreisverbände außerhalb nicht wirklich regional. Wir verschenken Potential und Know-how, weil unsere Mitglieder nach der Arbeit nicht die Kraft und/oder die Zeit aufbringen können, noch stundenlang durch das Bundesland zu fahren oder es sich aufgrund von prekärer Beschäftigung, Erwerbslosigkeit oder niedriger Rente einfach nicht leisten können. Dies könnte eine verlässliche regionale Struktur leisten ohne dabei die Kreisverbandsstruktur zu ersetzen.
- die stärkere Einbindung der Flächenkreise und ihrer Probleme
- die breite Vernetzung der neugewählten Mitglieder der Kommunalparlamente mit dem Landesvorstand, egal ob Fraktionen, Gruppen oder Einzelmitglieder und egal ob Kreis, kreisfreie Stadt oder kreisangehörige Stadt/Gemeinde.
- die Unterstützung der Kreisverbände durch persönliche Ansprechpartner im Landesvorstand. Der letzte Landesvorstand hat die generelle persönliche Betreuung der Kreisverbände durch feste Landesvorstandsmitglieder abgeschafft. Ich halte das für falsch und werde dafür plädieren, dass Kreisverbände wieder Landesvorstandsmitglieder als feste Ansprechpartner bekommen.
- ein pluralistisch aufgestellter Landesvorstand, indem auch Stimmenminderheiten ihren Platz finden.
- ein auf Basisdemokratie aufgebauter Landesverband, der seinen Kreisverbänden nicht vorschreibt, wie oder mit wem sie politisch was machen dürfen oder auch nicht. Der Landesvorstand lässt sich vom Bundesvorstand auch nicht vorschreiben, mit wem was gemacht werden darf und mit wem nicht. Vertrauen statt Kontrolle sollte die Devise sein.
- die Beschäftigung mit politischen Inhalten und die Erarbeitung entsprechender Lösungsansätze statt dauernder Selbstbeschäftigung (Schwimmen im eigenen Saft)
Ich stehe für kontinuierliche, sachliche und themenbezogene Arbeit. In den nächsten zwei (hoffentlich wahlkampffreien) Jahren haben wir die Gelegenheit, die Landespartei weiter aufzubauen und auch inhaltlich breiter aufzustellen.
Dazu möchte ich beitragen und bitte hiermit um euer Vertrauen und eure Stimme.
Ich kandidiere mit dem einstimmigen Votum der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes DIE LINKE. Viersen.
Christoph Saßen
Alter: 35
Wohnhaft: Viersen- Dülken, Kreis Viersen
- 2005 – Eintritt in die WASG
- 2006 – Wahl zum Pressesprecher WASG KV Viersen
- 2007 – Eintritt in DIE LINKE
- 2008 – Wahl zum Kreissprecher (1. Amtszeit)
- 2009 – Wahl zum Spitzenkandidaten für die Kreistagswahlen im Kreis Viersen und die Ratswahlen in der Stadt Viersen
- 2012 – einstimmige Wahl zum Direktkandidaten für die Landtagswahlen im WK 51 Viersen I und Wahl auf Reservelistenplatz 26 DIE LINKE. NRW
- 2012 – einstimmige Wiederwahl zum Kreissprecher DIE LINKE. Viersen (3. Amtszeit)
- 2012 – Wahl ins Landesratspräsidium DIE LINKE. NRW
- 2013 – einstimmige Wahl zum Spitzen-kandidaten für die Kreistagswahlen im Kreis Viersen
- 2014 – Wahlvorbereitung, Durchführung, Begleitung und Konstituierung dreier Fraktionen im Rahmen der Kommunalwahlen
Vertrauensperson aller Wahlen im Kreis Viersen seit Januar 2009
Aktuelles:
- Mitglied Präsidium des Landesrates DIE LINKE. NRW (seit 2012)
- Kreissprecher DIE LINKE. Viersen (4. Amtszeit)
- Mitglied des Kreistag Viersen (seit 2009)
- Fraktionsvorsitzender DIE LINKE. Fraktion im Kreistag Viersen (seit 2014 – 09-14 Gruppenvorsitz)
- Ratsherr im Rat der Stadt Viersen (seit 2009)
- Fraktionsvorsitzender DIE LINKE. Fraktion im Rat der Stadt Viersen (seit 2009)
- Delegierter für Landesrat und Landesparteitag
Berufliches: derzeit Umorientierung, vorher Getränkeeinzelhandel
Kontakt: