Helmut Eigen
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Menschenwürde zur Richtschnur der Sozialpolitik machen

          (Kapitel II des Landeswahlprogramms – 2.Sozialpolitik – Seite 14)

Liebe Genossinnen und Genossen,

mit diesem Transparent bin ich 2005 als Dortmunder Direktkandidat der damaligen Linkspartei./PDS  in den Bundestagswahlkampf gezogen. Seitdem hat sich viel verändert. Die Armut hat zugenommen - vor allem im Ruhrgebiet. So ist die Anzahl der armen Menschen an der Tafel  bundesweit auf über 1,5 Millionen gestiegen. Schirmherrin der Tafeln in Deutschland ist seit Mitte 2014BundesfamilienministerinManuela Schwesig (SPD).

"Ich habe diese Schirmherrschaft gerne übernommen, nicht zuletzt deshalb, weil ich mich gerne an die „Lange Tafel“ vor einem Jahr am Marktplatz in Neubrandenburg erinnere und es mich sehr beeindruckt hat zu sehen, wie aus einer im Grunde einfachen Idee eine breite Bewegung für mehr Solidarität und Mitmenschlichkeit in unserer Gesellschaft entstanden ist. (...)“

Mit unserem Landeswahlprogramm geben wir - vor allem auch im Kapitel II - den Menschen in NRW eine Antwort, was sozialpolitisch im Land schon lange schief läuft und was wir politisch ändern wollen und müssen.

Wie ihr an meiner Vita erkennen könnt, gehöre ich mittlerweile auch wieder zu den Abgehängten bzw. Armen in dieser Gesellschaft. Was ich mir immer wieder versuche zu bewahren, ist meine Würde, auch wenn dies manchmal nicht so einfach ist. Haltung und Glaubwürdigkeit sind für mich wichtige Eigenschaften -  vor allem in der Politik und auch im politischen Geschäft.

Von Mai 2010 bis Mai 2012 war ich Mitarbeiter unserer Landtagsfraktion.

Diese Zeit war sehr lehr- und erkenntnisreich für mich. Dass mich der bürgerliche Parlamentarismus dort besonders beeindruckt hätte, kann ich nicht wirklich sagen. Dafür habe ich in meinem bisherigen Leben schon zu viel erlebt.

Mitentscheidend für meine Kandidatur war auch der „Bildungstag der Bundes-tagsfraktion“ am 13.11.2016 in Dortmund und das Interview im ND vom 01.12.2016 mit Didier Eribon:  »Die Linke ist schuld am Aufstieg der Rechten«  so der französische Soziologe Didier Eribon über das Verschwinden der Arbeiterklasse in der öffentlichen Debatte  https://www.neues-deutschland.de/artikel/1033909.eribon-die-linke-ist-schuld-am-aufstieg-der-rechten.html

Eine künftige Landtagsfraktion DIE LINKE.NRW sollte den Landtagvermehrt als Bühne nutzen - für Protest und Anklage gegen die politisch Verantwortlichen im Land.

Ich möchte mich in diesem Sinne vor allem für die abgehängten Menschen in NRW (auch) im Landtag einsetzen und hoffe dabei auf eure Unterstützung.

Mit solidarischen Grüßen
Helmut Eigen                   

Einige meiner (landesweiten) politischen Aktionen

Persönliches:

Partei

  • vor 2004 in keiner Partei
  • 2004 Mitbegründer WASG Dortmund
  • 2005 Direktkandidat in Dortmund (BTWahlen)
  • 2006-2007 Landesschatzmeister (WASG NRW) ehrenamtlich
  • 2006 – 2009 Landesvorstand NRW
  • 2009 Direktkandidat in Dortmund (BTWahlen)
  • 2010 Direktkandidat in Dortmund
  • (LTW NRW)
  • 2010 – 2012 Mitarbeiter der Fraktion DIE LINKE. NRW
  • 2012 Direktkandidat in Dortmund
  • (LTW NRW)
  • 2012 – 2016 KV Dortmund - Kreisvorstand/Schatzmeister

Beruflich

  • Industriekaufmann
  • Studium: Wirtschaft– und Sozial-wissenschaft (nicht abgeschlossen)
  • Taxifahrer
  • Flüchtlingsberatung
  • 2010 - ab Juni Mitarbeiter der Landtagsfraktion
  • 2012 - ab Juli Hartz IV

Mitgliedschaft

  • ver.di
  • attac
  • Sozialforum Dortmund
  • Vorstand des ALZ Dortmund
  •  Mitglied im Beirat des JobCenter Dortmund

Die Bewerbung als PDF