Kalle GerigkKandidatur für Platz 6 der Landesliste NRW
Die sozialen Missstände beim Thema Wohnen habe ich am eigenen Leib erfahren: 2014 wurde ich aus meinem Zuhause wegen Eigenbedarfs zwangsgeräumt. Hiergegen habe ich mich gewehrt – und zwar nicht allein. In der Kampagne „Alle für Kalle“ habe ich bundesweite Solidarität erlebt. Zusammen mit Nachbar*innen, Initiativen und der Partei DIE LINKE haben wir gegen Wohnungsnot und Verdrängung mobilgemacht und gezeigt, dass Mut und Widerstand sich lohnen.
Diese Erfahrungen bringe ich seitdem in die Bewegung „Recht auf Stadt“ ein. Gemeinsam mit der LINKEN möchte ich den sozialen Bewegungen im Landtag eine starke Stimme geben. Nominiert durch die LINKE Köln, bewerbe ich mich daher als parteiloser Kandidat für einen aussichtsreichen Listenplatz auf der Landesliste der LINKEN NRW.
Das ist der konsequente Schritt aus meinen Erfahrungen in den außerparlamentarischen Bewegungen. Auf meinen Entschluss, im Landtag Wohnungspolitik zu machen, habe ich bundesweit positive Reaktionen erhalten, auch von Menschen, die seit vielen Jahren nicht mehr gewählt haben.
Wir brauchen nachhaltig bezahlbaren Wohnraum, bessere Mieterrechte, eine Stärkung öffentlicher Wohnungsunternehmen, mehr öffentliches und sozial orientiertes Bauen sowie Konzepte für eine neue Wohnungsgemeinnützigkeit.
Wir müssen die richtige Mieter*innenpolitik schon selber tun. Der Druck von der Straße ist enorm wichtig. Die stadtpolitischen Initiativen beginnen sich zu vernetzen. Jetzt müssen wir unsere Forderungen in den Landtag bringen – um die anderen Parteien herauszufordern, die Mitschuld an der wohnungspolitischen Misere haben.
Wir müssen Wohnungspolitik im Interesse der Mieterinnen und Mieter machen. Wohnraum ist keine Ware – Wohnen ist ein Menschenrecht! Wer, wenn nicht DIE LINKE kann dieses Menschenrecht endlich durchsetzen?
Beschluss der Bewegung „Recht auf Stadt“
Es wird höchste Zeit, dass die Stimmen von Aktiven und sozialen Bewegungen in der Sozial- und Wohnungspolitik mehr Gehör im Landesparlament bekommen.
Kämpfe gegen die soziale Spaltung von Städten sind von überragender Bedeutung: Deshalb mehr Öffentlichkeit für UNS! Die Nominierung von Kalle ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
„Recht auf Stadt“ ruft die Landesvertreter*innenversammlung der LINKEN NRW dazu auf, unseren Mitstreiter Kalle Gerigk auf einen aussichtsreichen Listenplatz zu wählen.
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Name | Kalle Gerigk |
Geburtsdatum/-ort | 08.10.1959 in Köln |
Familienstand | ledig, keine Kinder |
Wohnort | Köln |
Leidenschaft | Sänger bei der Rockband „Groovin‘ Rust“ |
E-Mail-Adresse | |
Mobilnummer | +49 176 20674311 |
Berufliches | |
1975 – 1978 | Ausbildung zum Elektroinstallateur |
1978 – 1984 | Arbeit als Elektroinstallateur |
1984 – 1986 | Zivildienst |
1986 – 1993 | Arbeit als Elektroinstallateur |
1993 – 2000 | Angestellter der Stadt Köln für den Aufbau des Bürgerfunks |
1995 – 2000 | zusätzlich Dozententätigkeit an der VHS Köln für technische und inhaltliche Hörfunkgestaltung |
2000 – 2010 | Angestellter der Stadt Köln für die Wohnungsverwaltung |
2010 – 2012 | Ausbildung zum Bürokaufmann |
2012 – 2014 | Angestellter der Stadt Köln für die Wohnungsverwaltung |
2014 – heute | Angestellter beim Wohnungsamt der Stadt Köln für die städtische Wohnungsverwaltung |
Politisches | |
80er Jahre | Aktiv bei der Hausbesetzung der ehemaligen Stollwerck-Schokoladenfabrik |
80er Jahre | Ehrenamtliche Arbeit für Obdachlose |
90er Jahre | Unterstützung von Amnesty, Schwulen- und Lesbengruppen, Senior*innen, Kindergruppen bei Rundfunktätigkeiten |
seit 2011 | Widerstand und Protest gegen Wohnungsräumungen in eigener Sache und bei anderen betroffenen Mieter*innen |
seit 2013 | Mitarbeit bei der wohnungspolitischen Bewegung |
seit 2016 | für ver.di auf der Reservebank des Personalrats der Stadt Köln |
2016 | Nominierung durch den LINKEN KV Köln für die Landesliste NRW zur LTW und Bereitschaft zur Kandidatur im Wahlkreis |