Michaele Gincel-Reinhardt
Bewerbung für die Landesliste NRW auf Platz 15

Liebe Genossinnen und Genossen,

der rasante Anstieg des Rechtspopulismus und das Fortschreiten der sozialen Spaltung haben mich veranlasst, mich parteipolitisch zu binden und meine Kraft und mein Wissen für eine Verbesserung der sozialen Verhältnisse in unserem Land einzusetzen. Mit meinem Engagement will ich dazu beitragen, dass wir ein hervorragendes Wahlergebnis erzielen und mit einer starken Fraktion in den Landtag einziehen werden. Dabei sehe ich unsere parlamentarische Arbeit vor allem als Oppositionsarbeit, parlamentarische Bündnispartner sind für uns aktuell in NRW nicht vorhanden.

Neben den Forderungen nach einer guten wirtschaftlichen Absicherung aller in diesem Land lebenden Menschen, wie dies in unserem Landtagswahlprogramm ausführlich dargestellt wird, ist es wichtig, dass der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft gefördert wird.

Wie können wir Chancengleichheit, Teilhabe und Partizipation für Jede und Jeden erreichen?

Wir sind keine Ein-Punkte-Partei, sondern bieten Antworten auf alle gesellschaftlichen Fragen, auch und gerade im Querschnittsthema Kultur. In unserer Landtagsfraktion müssen daher alle Politikbereiche fachlich kompetent besetzt sein.

Hier hat die Kulturpolitik im engeren wie im weiteren Sinn einen wichtigen Stellenwert, strahlt sie doch in alle Bereiche des Lebens und leistet einen Beitrag zum sozialen Frieden. Das betrifft die ungehinderte Teilhabe aller Menschen am kulturellen Leben.

Es geht um:

  • die kulturelle Interaktion zwischen Menschen mit verschiedener Herkunft,
  • die kulturelle Bildung,
  • die Möglichkeit des lebenslangen Lernens,
  • die Arbeitsbedingungen der Künstler*innen und der im Kulturbereich Beschäftigten,
  • sowie die 50%ige Beteiligung von Frauen in Leitungspositionen.

Der Landtag hat im Dezember 2014 ein Kulturfördergesetz verabschiedet, in vielen Bereichen ein zahnloser Tiger, denn ohne eine gesetzliche Verpflichtung, die eine finanzielle Unterstützung der Kommunen durch das Land nach sich ziehen würde, stehen die sogenannten „freiwilligen Leistungen“ trotz Gesetz immer wieder im Fokus der Sparpolitik. So stehen z.B. Musikschulen oder Bibliotheken immer wieder mit dem Rücken zur Wand.

Kultur gehört zur öffentlichen Daseinsvorsorge.

Der Zugang zu kulturellen Angeboten muss zum Nulltarif für alle Menschen in diesem Land zu haben sein.

Kunst und Kultur verbinden, geben Raum für Begegnungen, stärken das Zusammenleben. Gerade in dieser Zeit, in der viele Menschen vor Armut und Krieg geflohen sind und zu uns gefunden haben, ist es wichtig die kulturellen Unterschiede transparent zu machen und so einen Beitrag Integration zu leisten.

Es muss unser Anspruch sein, dass sich das Engagement nicht auf einige Wenige konzentriert, sondern nachhaltig eine breite Basis hat. Dabei sind wir auf die Vernetzung mit anderen Organisationen angewiesen, die sich ebenfalls für eine Veränderung der Strukturen hin zu einer sozial gerechten Gesellschaft einsetzen.

Für Fragen immer offen, bitte ich Euch um Eure Stimme.

  • Michaele Gincel-Reinhardt
  • KV Mettmann
  • Kreissprecherin
  • Direktkandidatin für den Wahlkreis 37

Privates:

  • 64 Jahre, vier Kinder
  • Erzieherin und Diplombibliothekarin

Beruf:

  • Leiterin der Stadtbücherei Erkrath

Kontakt:

E-Mail: mgreinhardt52@gmx.de

Tel.: 0163-2371768

Die Bewerbung als PDF