Ingrid Jost
Bewerbung auf Listenplatz 5 der Landesliste NRW

Im Mittelpunkt des Wirtschaftslebens steht das Wohl des Menschen. ...". heißt eine moderne Erzählung in der Landesverfassung NRW, Artikel 24, Absatz 1. Doch wir wissen alle, dass die Realität davon nahezu Lichtjahre entfernt ist.Armut und  Ausgrenzung prägen zunehmend die Lebensverhältnisse vieler Menschen in NRW und im Mittelpunkt des Wirtschaftslebens und des politischen Handelns steht nicht der Mensch, sondern die Profitmaximierung.

Um die Menschen wieder in den Mittelpunkt der Politik zu rücken, brauchen wir die LINKE als eine widerständige und da wo es möglich ist, gestaltende Kraft im Landtag NRW.

Armut kann nicht mit Hungerlöhnen, Almosen und bloßen Lippenbekenntnissen bekämpft werden, sondern nur mit konsequenter linker Politik, die dafür eintritt, dass Menschen mit und ohne Erwerbsarbeit ein ausreichendes Einkommen haben, mit dem ein würdevolles sanktionsfreies Leben und soziale Teilhabe möglich sind.

Das einzige Gewaltmittel, das zum Sieg führen wird, ist die politische Aufklärung“ Genau daran habe ich seit Jahrzehnten gearbeitet, allwöchentlich als Sozialberaterin, als Mitglied auf der Landesebene der Gewerkschaft ver.di, sowie den Landes-und Bundesebenen der Partei und als Dozentin bei der VHS. Die Entwicklung und Koordinierung von Veranstaltungen, die brennenden Themen der Gesellschaft aufgreifen, gehören für mich ebenfalls zur politischen Aufklärung, wie die wöchentliche Anmeldung und Durchführung der Montagsdemos gegen die zunehmende Zerschlagung des Sozialstaats. Als Mitglied im Jobcenter-Beirat gelingt es mir, in zahlreichen Fällen regelmäßig den Finger in die Wunde zu legen, was von anderen Beirats-Mitgliedern eher selten stattfindet.

Trotz zahlreicher Widerstände ist es mir, als alleinerziehende Mutter von 3 Kindern, gelungen, mein Studium erfolgreich abzuschließen. Das erforderte ein konsequentes Standing und viel Zähigkeit, die ich gerne einsetzen möchte, um unsere politischen Ziele zum Wohle der Menschen im Landtag umzusetzen.

Als widerständige Frau mit solidem theoretischen Wissen und praktischer Lebenserfahrung stehe ich mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität und weiß, dass wir viel Kraft und Ausdauer brauchen, um für unsere Positionen im Landtag zu kämpfen, das will ich gerne tun mit Eurer Stimme und Eurem Vertrauen.       

Meine beruflichen Qualifikationen: Diplom-Pädagogin und Familientherapeutin

Arbeitsschwerpunkte: Erwachsenenbildung, Workshops und Seminare, Beratung, Qualifizierung von MitarbeiterInnen. Leitung eines Arbeitslosenzentrums und aktuell seit 11 Jahren als Vorsitzende eines gemeinnützigen Vereins.

Mein besonderer Schwerpunkt liegt seit vielen Jahren darauf, die nach wie vor erforderliche frauenpolitische „Gleichstellung“ mit  den Dauerbaustellen der Lohndiskriminierung, der weiterhin völlig unzureichenden Aufstiegschancen von Frauen und den daraus resultierenden arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Konsequenzen zu verbinden. In Duisburg organisiere ich dazu seit vielen Jahren zahlreiche Diskussionsveranstaltungen, die insbesondere auch im gewerkschaft-lichen Spektrum auf Resonanz stoßen. In  diesem Bereich sehe ich für eine linke Landtagsfraktion eine besondere Herausforderung, für die ich die erforderliche Fach- und Sachkompetenz mitbringe. 

Die Bewerbung als PDF