Ralf Michalowsky
Kandidatur für Platz 10 der Landesliste

--- Mit Erfahrung in den Landtag! ---

Trennung von Religion und Staat

In unserem Landtagswahlprogramm, das ich äußerst gelungen finde, haben wir wesentliche Forderungen aufgelistet, die zu einer Trennung von Religion und Staat führen sollen.

Schon während der Landtagszeit 2010 bis 2012 war die Trennung von Religion und Staat ein Bereich meiner Arbeit – ich möchte das ab Mai 2017 fortsetzen.

Der Einfluß der Kirchen erstreckt sich mit staatlicher Unterstützung auf vorschulische Bildung, das gesamte Schulsystem, einen großen Teil der sozialen Berufe, auf die Gesetzgebung, den Rundfunk, die Befreiung von der Grundsteuer B, Befreiung von Gerichtskosten und alle Vergünstigungen von Körperschaften des öffentlichen Rechtes.

Dazu kommt dann noch, dass der Staat auch das kirchliche Führungspersonal bezahlt und die Ausbildung des kirchlichen Nachwuchses.

Wir wollen in unserem Landtagswahlprogramm, dass "Alle Träger, die staatliche Mittel erhalten, das Streikrecht, das Betriebsverfassungsgesetz und einen nicht diskriminierenden Umgang mit ArbeitnehmerInnen gewährleisten müssen." Vor dem Hintergrund, dass Caritas und Diakonie für ihre Arbeit jährlich 55 Milliarden Euro von Staat bekommen und die Kirchen nur 1,8 % zum Etat dieser Wohlfahrtorganisationen besteuern, stellt sich die Frage, warum die Kirchen trotzdem zu 100 % darüber entscheiden können wer dort arbeitet, ob MitarbeiterInnnen die zum zweiten Mal heiraten und ob Schwule ihren Job behalten können oder nicht. Zuschüsse an Caritas und Diakonie ja, aber nicht unter diesen Bedingungen. Wird dadurch religiöses Empfinden berührt?

Von der Kinderarmut in die Altersarmut?

Im nächsten Landtag wird der Kampf gegen die grassierende Armut im Mittelpunkt stehen. Die Zahl der überschuldeten älteren Menschen ist allein im letzten Jahr um 16 % gestiegen. Jeder 10. deutsche Haushalt ist inzwischen überschuldet; in einigen Städten wie Herne und Gelsenkirchen ist es fast jeder sechste Haushalt.

Besonders schlimm steht es um die Kinder in NRW. Die Zahl derer, die unterhalb der Armutsgrenze leben, steigt rasant. Trotz vollmundiger Versprechen, „wir lassen kein Kind zurück“, passiert genau das Gegenteil. Die einzige Frage dabei ist: „Macht Frau Kraft das absichtlich oder kann sie es nicht besser?“ 

Ihr Programm brauche Zeit, meinte sie kürzlich. Soll es erst dann wirken, wenn die betroffenen Kinder schon in der Altersarmut sind?

Das Parlament als Bühne!

Hauptursache der sozialen Probleme ist die ungerechte Vermögensverteilung. In jeder Stunde wächst das Vermögen der Reichen um 10 Mio. Euro. Und am anderen Ende werden Menschen mit Niedriglöhnen ausgebeutet, erfahren Sanktionen um gefügig zu werden.

Die Spaltung der Gesellschaft schreitet immer weiter voran. Wir erleben frühkapitalistische Zustände. Dagegen müssen wir kämpfen!

„Es ist und bleibt immer die revolutionärste Tat, laut zu sagen, was ist!“

Zu meiner Person:

Politisches:

  • seit der Gründung der WASG fortlaufend bis 2010 im Landesvorstand, dort zuletzt stellvertre­tender Landessprecher und Pressesprecher
  • von 2014 bis 2016 ehrenamtlicher Landessprecher der LINKEN. NRW
  • seit Juni 2016 Mitglied im Landesvorstand
  • einer der Sprecher der BAG Laizismus
  • Von 2010 bis 2012 Landtagsabgeordneter für DIE LINKE. NRW
  • 2010 bis 2011 Parlamentarischer Geschäftsführer und Mitglied im Ältestenrat
  • Fraktionssprecher im Haupt- und Medienausschuss
  • Fraktionssprecher im Kulturausschuss
  • Fraktionssprecher im Sportausschuss
  • 2011 bis 2012 Mitglied im Innenausschuss
  • 2010 bis 2011 im WDR-Rundfunkrat
  • stellvertretendes Mitglied in mehreren Ausschüssen
  • seit 2014 Fraktionsvorsitzender im Kreistag von Recklinghausen (im Falle meiner Wahl in den Landtag werde ich unverzüglich mein Kreistagsmandat abgeben)

Mitgliedschaften:

  • seit 43 Jahren Gewerkschaftsmitglied (GEW, ÖTV, ver.di)
  • Mitglied in der Lag Laizismus
  • Mitglied in der LAG Grundeinkommen
  • Mitglied in der LAG Netzpolitik und Innenpolitik
  • Mitglied im IBKA - Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten
  • Mitglied der gbs - Giordano Bruno Stiftung
  • Attac-Mitglied

Persönliches und Berufliches:

  • Jahrgang 1950
  • Verheiratet, zwei Söhne, zwei Enkel
  • Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann
  • Anschließend fünf Jahre Tätigkeit im Einzelhandel
  • Ersatzdienst 1969 – 1970
  • Zweiter Bildungsweg FOS
  • Studium der Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und Pädagogik
  • Hochschulabschluß: Dipl.-Ökonom soz-wiss.
  • 35 Jahre (1978 bis 2013) Fachbereichsleiter an einer Volkshochschule und Leiter des Kommunalen Kinos

Für meine Bewerbung habe ich die Voten meines Kreisverbandes und der LAG Laizismus.

Ralf Michalowsky

Grüner Weg 19
45966 Gladbeck

Mail: ralf@michalowsky.de
Handy: 01577-3298765

Website: www.michalowsky.de
facebook.com/ralf.michalowsky
http://twitter.com/r_michalowsky

Die Bewerbung als PDF