Ralf Wiegelmann
Bewerbung für Platz 16 der Landesliste NRW

Liebe Genossinnen und Genossen,

hiermit möchte ich mich für Listenplatz 15 der Reserveliste unserer Partei DIE Linke anlässlich der Bundestagswahl am 24. September diesen Jahres bewerben und hoffe auf  Eure Unterstützung meiner Kandidatur.

In unserem Land der Bundesrepublik Deutschland wird viel von Wohlstand geredet.

Es ist vielmehr ein schön reden im eigentlichen Sinne, da die Schere zwischen Arm und Reich unaufhaltsam weiter auseinander geht. Wir sind uns über die grundlegenden Ziele wie Marschrute bis zum Wahltag einig.  Dazu möchte ich gerne meinen von mir zu leistenden Teil zu beitragen und mich aktiv für bessere Arbeitsmarktbedingungen und Arbeitsverhältnisse in Gänze, sowie für eine gerechtere und sozialere Gesellschaft einsetzen. All dieses wird mir bei einer Nominierung eureseits sicherlich nicht in den Schoß gelegt, vielmehr darf ich in  diesem Zusammenhang um eure jeweiligen Unterstützung und euren Rat auf diesen sicherlich nicht ganz einfachen Weg in einem eher konservativen Regionsgebiet wie dem Hochsauerlandkreis bitten und werben. 

Warum will eigentlich möchte ich den Bundestag?

Es ist für mich erschreckend und für mich auch keinsterweise mehr länger hinnehmbar, dass die Anzahl derjenigen -in einem so reichen Land wie unserer Bundesrepublik -, welche mit wenig Einkommen auskommen müssen und kaum Geld für Alltagsdinge vorhalten können unaufhaltsam wie drastisch gestiegen und sich regelrecht in einer Awärtsspirale nach unten bewegt.

Immer mehr Ältere in Deutschland sind davon betroffen. Nach Auskunft des Statischsten Bundesamts sind aktuell 5,7 Millionen Menschen hiervon betroffen.

Liebe Genossinnen und Genossen!

Genau darum und gerade deswegen müssen wir auf den verschiedensten Ebenen und nicht zuletzt, müssen durch uns auf dem Arbeitsmarkt zwingende wie nötige Änderungen zum Wohle der Arbeitnehmerschaft, wie im weiteren auf ganzer Ebene für die Kolleginnen und Kollegen erkämpft und erstritten werden. Eine neujustieung selbiger ist unvermeidlich.  

Allen voran beim Mindestlohn müssen deutliche Änderungen zum Wohle der Arbeitnehmerschaft erfolgen. So bedarf es einer deutlichen Anhebung selbigen auf über 10 EUR. „Ein Mindestlohn, der seinem Namen gerecht wird, muss ausnahmslos für Alle gelten, die ihn brauchen und muss 12 Euro betragen – alles andere ist Niedriglohn und muss durch staatlich finanzierte Aufstockerleistungen subventioniert werden und wird von uns abgelehnt.

In diesem Kontext sehe und werbe ich mit meiner heutigen Kandidatur für ein inklusives Renten- und Gesundheitsversicherungssystem (Bürgerversicherung), da wir uns den Gegebenheiten zuwenden und alternative Konzepte entwickeln müssen, welche unter anderem auch Beamte, Künstler und Freiberufler in nur ein System zusammenfasst wie einbindet. Diese Forderung vertrete ich schon seit mehreren Jahren und habe damals als SPD – Mitglied in 2013 diesen meinen Vorschlag der SPD im Willy-Brand-Haus vorgetragen.

Der damalige Referent gab an, dass die SPD plane die gesetzliche Rentenversicherung auf Erwerbstätigen- also auch auf Beamte, Freischaffende und Künstler ausdehnen möchte. Wie wir wissen Bedarf es dazu einer Grundegesetzänderung des Artikel 33, da wesentliche Elemente durch selbigen Artikel geschützt sind.

Die Schweiz ist uns da einen Schritt weiter im voraus.  Geht nicht, gibt es an der Stelle nicht mit uns. Politik ist auch das mögliche machbar zu machen.

Getreu nach dem dem Slogan „Es gibt nichts gutes, außer man tut es“

Es muss endlich Schluss sein mit Versicherten 1. und 2. Klasse.

Darüber hinaus stehe ich für eine umgehende Wiedereinführung der Vermögensbesteuerung, welche zwingenderweise auf den Weg gebracht werden muss. Die Reichen sind in unserer Gesellschaft erst groß geworden, sodass ich es daher für richtig, wichtig und angemessene betrachte, dass selbige einen Beitrag für eine gerechter werdende Gesellschaft im Rahmen der Wiedereinführung der Vermögensbesteuerung leisten können und sollten. Die Gesellschaft in Gänze würde von selbiger Einführung partizipieren. Es gibt vieles zu tun! Lasst es uns gemeinsam zum positiven gestalten. Dort, wie in fast allen anderen Politikfeldern, ist es vor allem DIE LINKE, die im Deutschen Bundestag Vorschläge macht, die den Menschen nutzen und die gleichzeitig praktikabel sind: Daran möchte ich zukünftig mitarbeiten - denn Politik ist nur dann gut, wenn sie die Probleme löst, die den Bürgerinnen und Bürgern heute und morgen unter den Nägeln brennen.

Weiter stehe ich auch für eine Stärkung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum, welche in den letzten Jahren nicht entsprechend gefördert wurde. Das muss sich durch uns ändern und so denke ich, dass wir für eine zukünftige, richtungsweisende wie  flächendeckende Versorgung stehen und diese umsetzbar machen wollen.

Fakt ist:  Wir sind startklar für den Wahlkampf – wir sind startklar in unserer Programmatik!
Fakt ist auch:  Wir sind startklar in „starken Teams“ - nicht zuletzt in jeder Ebene unseres Wahlkreises wie auch auf der Berliner Ebene.

Wir sind startklar für ein eindeutiges, ein gemeinsames Ziel:
Wir alle wollen, werben und kämpfen für eine ab dem 24. September agierende rot-rot-grüne  Regierung im Bund! Dafür kämpfen wir gemeinsam, denn an uns soll es nicht scheitern! Scheitern kann dieses Prjekt nur von einer bis in den Kern endsozialisierten SPD oder sollte man besser sagen CDU LIGHT?

Gerade deswegen werden wir die soziale Spaltung und den bereits erfolgten Rechtsruck im Lande einhalt gebieten und selbigen hinter seine Schranken zurückdrängen. Wir wollen keine Parallelgesellschaften von Reich und Arm.

Ich will die Schere der Einkommens- und Vermögensverteilung schließen, will die Erneuerung Deutschlands durch die Partei Die Linke im Bund bis runter zu uns in den HSK:

       Durch mehr Steuern auf hohe Einkommen und Vermögen,

       durch mehr Investitionen in Betreuung und Bildung und Ausbildung,

       durch mehr Investitionen und Verbesserungen in der Pflege,

Wir brauchen eine leistungsfähige öffentliche Infrastruktur, brauchen lebenswerte Kommunen.

Dafür stehen wir und dafür liebe Genossinen und Genossen stehe ich ganz persönlich, dass es finanzielle und mentale Verteilungsgerechtigkeit für alle bedarf. Dafür brauchen wir strukturelle Einnahmeverbesserungen, wie beispielsweise durch die zuvor von mir und auch von euch in Teilen bereits erwähnte Vermögensbesteuerung.

Zusammen mit den Gewerkschaften, den Wohlfahrtsverbänden und vielen sozialen Bewegungen, Bürgerinnen und Bürgern werden wir FAIRNESS und SOZIALE GERECHTIGKEIT mit jedem Buchstaben großschreiben, werden die VERTEILUNGSGERECHTIGKEIT wider herstellen und wir die Gesellschaft stärken, werden UmFAIRteilen von oben nach unten.  Wir gehen diesen Weg zusammen!

Denn wir als Partei Die Linke sind die Einzigen, die ein breites Bündnis zwischen den Starken und den Schwachen schmieden wollen und schmieden können. Wir wollen die Schere zwischen Arm und Reich wieder schließen.

Mit unserem Spitzenduo Sarah Wagenknecht und Dietmar Bartsch an der Spitze und einem starken Team in Berlin werden wir dafür sorge tragen, dass das Gemeinwohl wieder im Mittelpunkt steht. Wir kämpfen für ein gutes  wie sozialeres Deutschland für alle, statt für ein besseres für wenige.

Und dafür, liebe Genossinnen und Genossen, als auch für soziale Gerechtigkeit und für sozialen Frieden bitte ich um euer Vertrauen und eure Stimme bei meiner Kandidatur auf Platz 15. der Reserveliste.

Abschließen darf ich mit einem Zitat von Bertolt Brecht: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

In diesem Sinne ein herzliches Danekschön für eure Aufmerksamkeit!

Freundschaft und ein herzliches Glückauf!

 

E.:dielinkebrilon@gmail.com

Telefon: 0152/59738656

Biographisches:

Partei:  2016 Eintritt in die Partei DIE LINKE

Politische / gewerkschaftliche Stationen:

  • Bis 2016 Mitglied der SPD
  • 2010-2016 Unterbezirksvorsitzender d. Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD 
  • 2010-2016 Mitglied im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der NRWSPD
  • 2010-2016 Mitglied im Bundesausschuss der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD  (Berlin)
  • Gewerkschaftsmitgliedschaft bis 2016: IGBCE OG Marsberg, Verdi u. IG Metall

Tätigkeiten als  Sachkundiger Bürger in Ausschüssen der Stadt Brilon bis 2015

  • Schul- u. Sportausschuss
  • Familie, Jugend- u. Soziales
  • Forstausschuss

Persönliches:

  • Jahrgang 1976
  • ledig, keine  Kinder

Mitgliedschaften: 

  • Arbeiterwohlfahrt,
  • 2. Vorsitzender des  OV Brilon
  • Heimatverein Altenbrilon 1950 e.V.
  • Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Betrieb & Gewerkschaft der Partei Die  Linke

Die Bewerbung als PDF