Schulpolitik
IST-Stand:
• Schulen sollen ab dem 04. Mai wieder schrittweise öffnen, für Jahrgänge, bei denen Prüfungen anstehen schon ab nächster Woche.
• In einigen Familien fehlt es bis jetzt an Hardware, um Unterricht zuhause durchführen zu können.
• (Beruftstätige) Eltern fungieren als "Hilfslehrkräfte.
• Schutzmaßnahmen in Schulen sind nicht vorhanden.
• Prüfungen sollen trotzdem stattfinden.
Forderungen:
• Wahlfreiheit zwischen Abschlussprüfungen und sog. "Durchschnitssabitur" (äquivalente Handhabdung bei den Zentralen Abschlussprüfungen in der Stufe 10) für die Schüler*innen. Für diejenigen, die sich für die Teilnahe an den Prüfungen entscheiden, muss eine ausreichende Vorbereitungszeit in der Schule (mind. 2 Wochen) sichergestellt werden.
• Keine Wiedereröffnung der Schulen vor Aufhebung des Kontaktverbots.
• Sitzenbleiben pausieren (langfristig natürlich ganz abschaffen).
• Einstellung von Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen.
• Schutz- und Hygieniemaßnahmen in Schulen
o kurzfristig: Seifenspender, Papierhandtücher, Desinfektionsmittel, Mundschutz für Schüler*innen, Lehrer*innen und sonstigem Personal, Verkleinerung der Klassen
o langfristig: Sanierung aller Sanitäranlagen (kommunale Aufgabe), kleinere Klassen, mehr Personal
• Sofortige Umsetzung des Verfassungsgerichtsurteils zur Bereitstellung von Hardware für Familien im Sozialleistungsbezug.
• Personelle Ressourcen der Jugendämter als "offenes Ohr" zur Kontaktaufnahme für Schüler*innen bereitstellen.
• Kostenlose Unterstützungsangebote für leistungsswache Schüler*innen und diejenigen, die schwierige Lernbedingungen haben.
• Recht auf ein eigenes Zimmer bei SGB-II-Bezug.
• Digitale Fortbildungsangebote für digitales Unterrichten für Lehrkräfte.
• Schüler*innen mit Förderbedarf gezielt unterstützen.
• Schutzmaßnahmen in ÖPNV müssen vor Schulöffnung umgesetzt sein.