Schulpolitik

Sonja Neuhaus, Lavo

IST-Stand:

 

• Schulen sollen ab dem 04. Mai wieder schrittweise öffnen, für Jahrgänge, bei denen Prüfungen anstehen schon ab nächster Woche.

 

•    In einigen Familien fehlt es bis jetzt an Hardware, um Unterricht zuhause durchführen zu können.
•    (Beruftstätige) Eltern fungieren als "Hilfslehrkräfte.
•    Schutzmaßnahmen in Schulen sind nicht vorhanden.
•    Prüfungen sollen trotzdem stattfinden.
Forderungen:
 
•    Wahlfreiheit zwischen Abschlussprüfungen und sog. "Durchschnitssabitur" (äquivalente Handhabdung bei den Zentralen Abschlussprüfungen in der Stufe 10) für die Schüler*innen. Für diejenigen, die sich für die Teilnahe an den Prüfungen entscheiden, muss eine ausreichende Vorbereitungszeit in der Schule (mind. 2 Wochen) sichergestellt werden.
•    Keine Wiedereröffnung der Schulen vor Aufhebung des Kontaktverbots.
•    Sitzenbleiben pausieren (langfristig natürlich ganz abschaffen).
•    Einstellung von Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen.
•    Schutz- und Hygieniemaßnahmen in Schulen
o    kurzfristig: Seifenspender, Papierhandtücher, Desinfektionsmittel, Mundschutz für Schüler*innen, Lehrer*innen und sonstigem Personal, Verkleinerung der Klassen
o    langfristig: Sanierung aller Sanitäranlagen (kommunale Aufgabe), kleinere Klassen, mehr Personal
•    Sofortige Umsetzung des Verfassungsgerichtsurteils zur Bereitstellung von Hardware für Familien im Sozialleistungsbezug.
•    Personelle Ressourcen der Jugendämter als "offenes Ohr" zur Kontaktaufnahme für Schüler*innen bereitstellen.
•    Kostenlose Unterstützungsangebote für leistungsswache Schüler*innen und diejenigen, die schwierige Lernbedingungen haben.
•    Recht auf ein eigenes Zimmer bei SGB-II-Bezug.
•    Digitale Fortbildungsangebote für digitales Unterrichten für Lehrkräfte.
•    Schüler*innen mit Förderbedarf gezielt unterstützen.
•    Schutzmaßnahmen in ÖPNV müssen vor Schulöffnung umgesetzt sein.